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Inhalt:

Wie geht das „Priesterwerden“?

Die Ausbildung zum Priester ist ein Projekt der Selbstformung. Wer Priester werden will, muss sich selbst sehen lernen, so wie er ist. Er muss aber auch die anderen sehen lernen, so wie sie sind. Und er muss sich selbst annehmen und zur Reifung führen; und schließlich die anderen annehmen und zur Reifung begleiten.

Dazu passt ganz gut die Bezeichnung „Seminarist“ für jemanden, der sich auf diesen Weg macht. „Seminarist“ kommt vom lateinischen Wort für „Samenkorn“. Gott hat ja in diesen Menschen das Samenkorn der Berufung zum Priester ausgestreut. Dieser Same soll keimen, wachsen und sich entfalten.

Priesterweihe 2020
Priesterweihe 2020
Foto: Sonntagsblatt/Velchev

Den Weg der Selbstformung kann aber niemand, der Priester werden möchte, allein gehen. Die Ausbilder und die anderen, die sich auch auf diesen Weg gemacht haben, unterstützen ihn dabei. Die Berufung zum priesterlichen Dienst hat eine unverwechselbare persönliche Dimension: Jemand fühlt sich zum Priester berufen. Diese persönliche Dimension wird aber während der Ausbildung der Prüfung durch andere unterzogen. Entsprechen die menschlichen, geistlichen, intellektuellen und pastoralen Fähigkeiten des Einzelnen dem, was zurecht von einem Priester erwartet wird?

Der Weg der Ausbildung zum Priester kennt mehrere Phasen, die verschieden lang dauern können. Insgesamt umfasst die Ausbildung ungefähr sechs Jahre. Am Beginn steht das sogenannte „Propädeutikum“, eine Art Vorschule der Selbstformung. Unbelastet von einem universitären Studium geht es darum, die eigenen Fähigkeiten zu ergründen. Es geht aber auch darum, zu entdecken, wo sich jemand weiterentwickeln möchte und muss, um in der Welt von Heute priesterlich dienen zu können.

In der zweiten Phase, „Jüngerschaft“ genannt, kultiviert der Seminarist seine Fähigkeiten und setzt konkrete Schritte der persönlichen Weiterentwicklung, die er gemeinsam mit den Ausbildern vereinbart hat und beginnt das Studium der Fachtheologie an der Universität Graz.

In einem möglichen „Externjahr“ an einer anderen Universität erprobt er seine Fähigkeiten unter geänderten Rahmenbedingungen und sorgt sich selbstverantwortlich um die eigene Wohn- und Lebenssituation. Das kann auch ein Prüfstein sein für die eigenen Absichtserklärungen. Was bleibt von ihnen übrig?

Bevor die nächste Phase beginnt, steht der Seminarist vor der Frage, ob er den Weg der Ausbildung weitergehen möchte. Die Ausbilder geben dazu ein klares Votum ab. Bei beiderseitiger Zustimmung wird der Seminarist in einer Feier vom Bischof unter die Kandidaten für die Diakonen- und Priesterweihe aufgenommen, „Admissio“ genannt.

Damit beginnt auch jene Phase der Ausbildung, die als „Gleichgestaltung“ bezeichnet wird. Das deshalb, weil sich der Seminarist in dieser Phase formt im Blick auf den Priester Jesus Christus, in dessen Dienst er treten will. Auch das geschieht unter Mithilfe der Ausbilder und der anderen Seminaristen.

In der letzten Phase der Ausbildung, dem „Pastoralpraktikum“, bringt sich der Seminarist nach dem Studium menschlich, geistlich, intellektuell und pastoral in das konkrete Leben einer Pfarre bzw. eines Seelsorgeraumes ein und entdeckt dabei womöglich, wo es noch weiterer Formung bedarf.

Wenn der Seminarist soweit gereift ist, wie es für den zukünftigen priesterlichen Dienst notwendig ist, kann er zum Diakon und Priester geweiht werden, im Wissen darum, dass die Selbstformung ein ganzes Leben lang währen wird.

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